Ja, als Verbraucher haben Sie das Recht auf eine Versorgung mit Gas und Strom. Dies wird durch das Energieversorgungsgesetz (EnWG) geregelt, welches sicherstellt, dass jeder Verbraucher Zugang zu einer zuverlässigen und bezahlbaren Energieversorgung hat.

Eine Unterbrechung der Versorgung darf nur in Ausnahmefällen und unter bestimmten Bedingungen erfolgen. Wenn Sie Probleme mit Ihrer Gas- oder Stromversorgung haben, sollten Sie sich an Ihren Energieversorger oder an die zuständige Regulierungsbehörde wenden.

Nur ein Zahlungsausfall kann dazu führen, dass der Strom- oder Gashahn abgestellt wird. Aber auch das ist nicht ohne Weiteres möglich. Der Kunde muss mindestens zweimal eine Mahnung erhalten und die Sperre muss einmal mindestens vier Wochen vor der Abschaltung, sowie noch mal drei Tage vorher, angekündigt werden.

Hilfreicher LINK:

https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Vportal/Energie/Vertragsarten/Grundversorgung/start.html

Das ist sehr unterschiedlich. Aktuell profitieren Verbraucher:innen, die schon länger bei einem Anbieter sind, oftmals noch von vergleichsweise niedrigen Preisen. Neukundentarife sind in der Regel teuer. Denn diese Tarife enthalten meist die zwischenzeitlich hohen Einkaufspreise für Strom und Gas. Sprich: wer noch einen älteren Vertrag, womöglich sogar mit Preisgarantie hat, spart eventuell nicht durch einen Anbieterwechsel.

Wer eine Preiserhöhung erhält, sollte prüfen, wie viel Ersparnis durch einen Wechsel möglich wäre. Trotz Preiserhöhung kann es sein, dass ein Anbieterwechsel nicht lohnt. Auch der Grundversorgungstarif kann eine Option sein – das hängt von Ihrem Wohnort ab. In manchen Kommunen ist der Grundversorgungstarif hingegen außergewöhnlich teuer.

Prüfen Sie auch Möglichkeiten zum Stromsparen und zum Sparen von Heizenergie. Am günstigsten sind die Kilowattstunden, die Sie gar nicht verbrauchen. Das schont das Klima und Ihren Geldbeutel gleichermaßen. Am einfachsten ist die Frage nach dem Sparpotential zu beantworten, wenn Sie sich vertrauensvoll an unsere Kundenberater wenden. Diese unterstützen Sie bei der Tarifsuche und sagen Ihnen, was sie beachten sollten.

Viele Menschen sind sich nicht bewusst, dass sie den Stromanbieter frei wählen können. Somit wird oft viel zu viel für den eigenen Stromvertrag bezahlt. Die Wahrheit ist: Sie haben das Recht, den Anbieter zu wechseln und können so bares Geld sparen!

Suchen Sie online einfach nach „Stromanbietervergleich“ oder als Gaskunde nach „Gasanbieterwechsel“ und finden Sie heraus, ob Sie aktuell den bestmöglichen Tarif bezahlen. Diese Vergleiche sind kostenlos und unverbindlich – also kein Risiko für Sie. Sobald Sie Ihren neuen Tarif gefunden haben, wechseln Sie mit wenigen Klicks online zum neuen Anbieter. Fertig!

Aber Achtung – lesen Sie auch das Kleingedruckte oder rechnen Sie die Ersparnis auf die Laufzeit gesehen genau nach. Denn oft verstecken sich die Kosten in den weiteren Vertragsbedingungen. Das ist Ihnen zu kompliziert? Dann wenden Sie sich vertrauensvoll an einen unserer Kundenberater oder nutzen Sie unseren Rückrufservice – natürlich auch ganz unverbindlich und kostenfrei!

https://clever-wechseln.com/rueckrufservice/

Wenn Sie einen Stromvertrag mit einer Mindestvertragslaufzeit abgeschlossen haben, können Sie diesen in der Regel während der Laufzeit nicht kündigen. Ausnahmen bilden Preiserhöhungen durch den Versorger oder ein Aus- bzw. Umzug. Der Stromanbieter muss die Restlaufzeit des Vertrags und den nächsten Kündigungstermin auf der Stromrechnung vermerken.

Bei Preiserhöhungen gibt es in der Regel immer ein Sonderkündigungsrecht. Handelt es sich um staatliche Abgaben, ist dies zu prüfen. Auch bei einem Aus- oder Umzug kann es in Ausnahmefällen zu einer Weiterführung des Vertrages kommen.

Hier gilt es, die Verträge ganz genau zu prüfen. Dabei helfen wir Ihnen gerne. Bei einem Wechsel übernehmen wir die Kündigung für Sie und Sie müssen sich um nichts kümmern.

Ja, wer beim bisherigen Anbieter bleiben möchte, kann dort zuerst nach einem passenden Tarif fragen. Fast alle Grundversorger bieten auch weitere, in aller Regel günstigere Strom- oder Gastarife an. So können Sie zum Beispiel auch nach dem Tarifwechsel weiterhin das lokale Engagement eines Stadtwerks unterstützen.

Allerdings sollten Sie auch diese Angebote erst prüfen und mit anderen vergleichen, bevor Sie einen Vertrag abschließen.

Für den Gasvertrag gilt dasselbe wie für den Stromvertrag. Vergleichen Sie und prüfen Sie genau, ob Sie einen individuellen Tarif für sich gefunden haben. Wenn Sie einen für Sie passenden Anbieter gefunden haben, kümmert sich der neue Gasanbieter um die Kündigung beim bisherigen Gasversorger und teilt Ihnen mit, ab wann Sie beliefert werden. Dazu müssen Sie nur einen Wechselauftrag für Ihren neuen Gasanbieter ausfüllen.

Oder aber, sie überlassen uns die Formalitäten. Und wir kümmern uns dann um den gesamten Wechselvorgang.

Ja, es ist möglich, den Abschlag für Strom und Gas zu ändern. Kunden haben das Recht, den Abschlag für ihre Energiekosten zu erhöhen oder zu reduzieren, um sicherzustellen, dass sie am Ende des Abrechnungszeitraums weder zu viel noch zu wenig bezahlen. Möchte man den Abschlag allerdings deutlich reduzieren, kann es sein, dass eine Ablesung über einen längeren Zeitraum verlangt wird, bevor der Abschlag geändert werden kann.

Es ist wichtig, den Abschlag regelmäßig zu überprüfen, um sicherzustellen, dass er angemessen ist. Wenn sich der Energieverbrauch ändert, kann auch der Abschlag angepasst werden, um sicherzustellen, dass die Kunden am Ende des Abrechnungszeitraums nicht überrascht werden.

Insgesamt ist es wichtig, den Abschlag im Auge zu behalten, um eine übermäßige Belastung der Haushaltskasse zu vermeiden und eine reibungslose Abrechnung zu gewährleisten.

Um den Abschlag für Strom oder Gas zu ändern, müssen Sie sich an Ihren Energieversorger wenden und Ihre Änderungswünsche mitteilen. Folgende Schritte müssen Sie dabei beachten:

• Kontaktieren Sie Ihren Energieversorger: Rufen Sie die Kundenhotline an oder besuchen Sie die Internetseite Ihres Energieversorgers. Suchen Sie nach den Informationen zum Thema „Abschlagsänderung“.
• Halten Sie alle wichtigen Informationen bereit: Stellen Sie sicher, dass Sie Ihre Kundennummer und alle wichtigen Vertragsdetails zur Hand haben, um den Prozess zu beschleunigen.
• Teilen Sie Ihre Änderungswünsche mit: Geben Sie Ihrem Energieversorger die gewünschte Änderung des Abschlags bekannt, z.B. die Erhöhung oder Senkung des Betrags.
• Lassen Sie sich die Abschlagsänderung von Ihrem Energieversorger bestätigen.

Hilfreiche LINKS:

https://www.ewe.de/abschlag-anpassen

https://www.rheinpower.de/service

https://www.lichtblick.de/anfrage/

https://www.vattenfall.de/abschlag

Es ist nicht notwendig, sich beim Grundversorger anzumelden. Für den Anbieterwechsel ist es allerdings einfacher und empfehlenswert, den Grundversorger nach Einzug zu kontaktieren. Dieser nimmt dann Ihre Daten auf und damit hat auch der Netzbetreiber alle notwendigen und korrekten Daten für einen reibungslosen Wechsel zu einem günstigeren Anbieter.

Anderenfalls kann es zu Problemen kommen, wenn nicht der richtige Name auf dem Zähler beim Netzbetreiber eingetragen ist. Dies führt zu Verzögerungen und unnötigem Aufwand beim Vertragswechsel.

Findet eine Abmeldung durch die/den Vorgänger:in nicht statt, kann man beim Grundversorger bis zu 6 Wochen rückwirkend den Neueinzug anmelden.

Entscheidet man sich, einen Lieferanten außerhalb der Grundversorgung zu suchen, dann sollte dies innerhalb von maximal 14 Tagen stattfinden. Ansonsten besteht die Gefahr, das der Wechsel zum Einzugstermin nicht gewährleistet werden kann.

Wenn der neue Lieferant den selben Abrechnungszyklus wie der regionale Netzbetreiber hat, erhält der den Zählerstand vom örtlichen Betreiber.

Rechnet der neue Anbieter erst nach einem Jahr der Belieferung ab, sollte man selber ablesen, da anderenfalls der Zählerstand auf Grundlage der letzten Ablesung nur geschätzt wird.

Das ist sehr unterschiedlich und abhängig vom Lieferanten. Einige Versorger richten sich nach dem Ablesezyklen des regionalen Netzbetreibers. In diesem Fall bekommt man die Abrechnung im gewohnten Zeitraum.

Andere Lieferanten rechnen erst nach einem kompletten Jahr Belieferung ab. Dann bestimmt der Wechselzeitraum den Tag der Abrechnung.

Wenn Sie eine fehlerhafte Strom- oder Gasabrechnung erhalten haben, gibt es Schritte, die Sie unternehmen können, um die Fehler korrigieren zu lassen:

1. Überprüfen Sie die Abrechnung sorgfältig, um sicherzustellen, dass alle Zählerstände korrekt erfasst wurden und dass keine unberechtigten Gebühren oder Steuern aufgeführt sind.
2. Wenn Sie einen Fehler feststellen, kontaktieren Sie umgehend Ihren Energieversorger und erklären Sie den Sachverhalt. Sie sollten Ihre Bedenken schriftlich per E-Mail oder per Post mitteilen und eventuell auch eine Kopie der Rechnung beifügen.
3. Bitten Sie Ihren Energieversorger, den Fehler zu korrigieren und Ihnen eine korrigierte Abrechnung zuzusenden. Sie sollten eine Bestätigung erhalten, dass der Fehler behoben wurde.
4. Wenn Ihr Energieversorger nicht auf Ihre Anfrage reagiert oder sich weigert, den Fehler zu korrigieren, können Sie sich an die zuständige Regulierungsbehörde oder Verbraucherschutzorganisation wenden, um Hilfe und Unterstützung zu erhalten.

Es ist wichtig, dass Sie schnell handeln, wenn Sie eine fehlerhafte Strom- oder Gasabrechnung erhalten haben, um sicherzustellen, dass der Fehler so schnell wie möglich behoben wird.

Wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihr Strom- oder Gaszähler defekt ist, sollten Sie sich an Ihren Energieversorger wenden, um den Zähler prüfen zu lassen. Eine fehlerhafte Messung kann zu einer überhöhten Abrechnung führen, was zu unnötigen Kosten führen kann.

Anzeichen für einen defekten Zähler könnten sein:

• Unüblich hohe Abrechnungen oder aber auch ein ungewöhnlich niedriger Verbrauch, ohne dass sich die Verbrauchsgewohnheiten geändert haben.
• Der Zähler läuft immer noch, obwohl keine elektrischen Geräte oder Gasverbraucher eingeschaltet sind.
• Geräusche oder Vibrationen, die der Zähler hervorruft, können ein Zeichen für einen fehlerhaften Defekt sein.

Aber auch altersbedingter Verschleiß kann zu Fehlern bei der Verbrauchsermittlung führen. Von daher sollten sehr alte Zähler irgendwann ersetzt werden.

Aber Achtung! Für den Defekt sollten zunächst Beweise gesammelt werden, da bei einem intakten Zähler die Kosten vom Netzbetreiber nicht übernommen werden.

In der Regel kann es Sinn machen, Zähler zusammenzulegen, denn so kann die Grundgebühr von einem Zähler gespart werden. Sinn macht es aber nur, wenn beide Zähler in einem Zählerkasten verbaut sind und keine getrennte Abrechnung benötigt wird.

Bevor Sie sich jedoch für das Zusammenlegen von Stromzählern entscheiden, sollten Sie sich mit Ihrem Energieversorger in Verbindung setzen und prüfen, ob dies möglich und sinnvoll ist. Es kann auch erforderlich sein, dass bestimmte gesetzliche Vorschriften oder Genehmigungen beachtet werden müssen.

Beauftragen Sie für die Zusammenlegung von Stromzählern in jedem Fall einen zugelassenen Elektriker, damit die Arbeit ordnungsgemäß durchgeführt wird. Der Ausbau wird in diesem Fall an den örtlichen Netzbetreiber gemeldet. Zur Sicherheit sollten man immer ein Foto von dem Zähler machen als Nachweis für den Zählerstand am Tag des Ausbaus.

Der Elektriker prüft vorab, ob eine Zusammenlegung möglich ist oder eventuell eine Genehmigung von einer örtlichen Behörde einzuholen ist. Wenn alles geklärt ist, führt der Elektriker alle notwendigen Verkabelungsarbeiten durch. Im Anschluss daran wird Ihr Energieversorger den neuen, zusammengelegten Zähler installieren und in Betrieb nehmen.

Überprüfen Sie nach Abschluss der Arbeiten Ihre nächste Stromrechnung, um sicherzustellen, dass die Zusammenlegung der Zähler ordnungsgemäß abgerechnet wird.